11 Dezember 2011

COCO SCHUMANN


Coco Schumann Quartett - Lesung und Konzert
60 Jahre scheune - Die Festwoche / Rockmusik und Älterwerden - Podiumsdiskussion und Konzert
Konzert Saal
Coco Schumann

Einer der wenigen noch aktiven Jazzmusiker in Deutschland, die bereits in den 30ern ihre ersten musikalischen Erfahrungen sammelten, ist der Gitarrist Coco Schumann. Heinz Jakob Schumann wurde 1924 in Berlin geboren, und als Halbjude mußte er schnell lernen erwachsen zu werden. Dabei half ihm seine Liebe zur Musik: bereits 1936 wurde er infiziert vom ,Swing­Virus', und er wurde bis heute nicht davon geheilt.

1936 in Berlin, das hieß Olympische Spiele, aber auch noch einmal etwas Freiheit in musikalischer Hinsicht für die, kurze Zeit später geächtete, ,Niggermusik'. Coco, wie er bald hieß, war zunächst nur Zaungast der großen Tanzpaläste jener Tage, hörte z.B. das damalige Swing­Idol Teddy Stauffer im Delphi. Bald jedoch war er mitten drin, lernte durchs spielen, ging durch eine einmalige Schule, ein Werdegang, wie er heute kaum noch möglich ist. Entscheidend dafür war sein besonderes Swinggefühl. Jenes ,feeling', um das ihn auch heute noch so mancher junge Gitarrist beneidet.

Was folgte, war die Zeit der verbotenen und getarnten Auftritte, in den Bars und Kellern von Berlin, schließlich Denunziation, Verhaftung, Verschleppung in die Lager Theresienstadt, Auschwitz, Dachau. Das Überleben gelang ihm mit Hilfe der Musik, ob als Mitglied der ,Ghettoswinger' in Theresienstadt, oder beim zwangsweisen Aufspielen von ,La Paloma' in Auschwitz. Jahrzehntelang schwieg er über diese Erlebnisse, heute sieht er eine Verpflichtung gegen das Vergessen mit anzukämpfen.

Nach dem Krieg fand er wieder den Anschluß an die Jazzszene, spielte mit Helmut Zacharias, wurde der erste deutsche Musiker mit einer elektrisch verstärkten Gitarre, wanderte schließlich aus nach Australien, um nach einigen Jahren zurückzukehren. Coco Schumann hat die Musik nie streng kategorisiert, und hatte auch mit eingängigeren Formen keine Probleme. So hat er auch die Geschichte der deutschen populären Musik begleitet, bei zahlreichen Einspielungen für den Rundfunk, und ist auch als Komponist in verschiedenen Stilen hervorgetreten. Dabei bleibt er sich und seinem Publikum, dem er sich besonders verpfichtet fühlt, immer treu, ob bei Jazzkonzerten oder Tanzgalas: die Musik steht immer im Vordergrund, das Gefühl für den Rhythmus und den Augenblick.

Party aftershow tanz mit
shakin casi (ger)

Shakin´ Casi aka Boppin´ Monkey Revue - ist bekannt für seine ekstatischen Dj-Sets, die die verschiedenen Styles der American Roots Music - des Soul, Blues, Swing und Jazz - auf kongeniale Weise vereinen. Sein Style ist nie dogmatisch, denn selbst Vintage Movie Soundtracks & Obscure World Music finden jederzeit Platz in seinem Sound - Herzlich Willkommen auf dem Dancefloor - 40s to 60s / Swing to Exotica.

14 Oktober 2011

LANDESPRESSEBALL SACHSEN


öffentliche Veranstaltung!

01 Juli 2011

KUNSTMARKT DER SÄCHSISCHEN ZEITUNG



Sachsens Kunstszene ist beeindruckend vielfältig. Auf dem SZ-Kunstmarkt am 2. Juli präsentieren und verkaufen etablierte sächsische Künstler sowie Absolventen der Hochschule für Bildende Künste Dresden ihre Arbeiten. Mit dabei sind mehr als 30 Künstler, u.a. Leonore Adler, Gudrun Trendafilov und Holger John.

SZ-Kunstmarkt
2.Juli, 9.00 - 14.00 Uhr, Haus der Presse (Foyerbereich)
Ostra-Allee 20, 01067 Dresden
Eintritt frei!

01 Februar 2011

EIN WUNDER IN WEISS


Blick vom ZAZA
auf das BLAUE WUNDER